Modul 2:  Einfühlen


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"Manchmal denke ich mir, es wäre schön, wieder 3 oder 5 Jahre alt zu sein. Da macht man einfach alles, ohne groß darüber nachdenken zu müssen. Das ist angenehm. Wenn man kein Kind mehr ist, ist das nicht mehr so. Nur manchmal, wenn ich zu Hause bin, kann ich immer noch so selbstvergessen sein." ( aus Largo/ Czernin: Jugendjahre - 2017)

Jugendliche fühlen sich manchmal schon ganz erwachsen, manchmal noch wie das kleine Kind. Dieses Hin und Her wie auch die Suche nach sich selbst und seiner Stellung in der Gruppe, der Gesellschaft ist ganz schön verwirrend und anstrengend - für die Jugendlichen selbst, aber auch für die Eltern!

Dazu kommt eine große Unzufriedenheit, wenn die körperlichen Veränderungen zur psychischen Belastung für die Teenies werden: die Pickel, der zum Teil unförmig werdende Körper (bis er sich ganz umgestaltet hat), die veränderte Stimme und die schnell wechselnden Stimmungen, all das bedrückt die Jugendlichen - und das Bemühen, dies nach Außen möglichst nicht zu zeigen, setzt zusätzlich unter Druck.  Da bleibt es nicht aus, wenn man erst Recht im vertrauten Zuhause aneinander rasselt.

Diese Veränderungen zu verstehen, sich einfühlen zu können, was in dem eigenen Kind auf einmal vor sich geht, das hilft beiden Seiten sehr, um diese Situationen auszuhalten und um sich immer wieder anzunähern, auch wenn man manchmal vor den Kopf gestoßen wird.


Dieser zweite Kursteil will Sie als Eltern darin unterstützen, hinter dem z.T. "aufmüpfigen Verhalten" Ihres Kindes die Themen zu sehen, mit denen es sich in dieser Zeit häufig beschäftigt - auch wenn sie Ihnen das nicht gerade zeigen:

  • Wer bin ich?
  • Woher komme ich?
  • Was ist mir wichtig?
  • Wo will ich hin?

Gelingt es immer wieder neu, darüber ins Gespräch zu kommen, dann erhält die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Kind wertvolle Impulse. Für Ihr Kind werden Sie dadurch der Rückhalt im Hintergrund auf seinem Weg in ein eigenständiges Leben bleiben.

Und für Sie muss die anstehende Ablösung Ihres Kindes nicht mehr so beängstigend sein, denn die Beziehung wird sich zwar verändern, aber auf einer anderen Ebene bestehen bleiben.


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Das Wichtigste in Kürze!
1. Wie sich Jugendliche emotional neu orientieren.
2. Wieso Gleichaltrige so wichtig sind.
3. Wie sich Kinder von den Eltern ablösen und ihren Platz in der Gesellschaft finden.
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Hier geht es zum 2. Kursteil:
Sich Einfühlen in Jugendliche in der Pubertät.


 

Und hier klicken Sie,
wenn Sie sich schon einmal über das 3. Modul:
"Verstehen" informieren möchten.