Das Wichtigste in Kürze:

Jedes Kind ist anders! Sie sind es bereits bei der Geburt und werden es in ihrer Entwicklung immer mehr!
Aber auch Eltern sind verschieden! Sie haben unterschiedliche Erziehungsvorstellungen und Haltungen und gehen mit ihren Kindern ganz verschieden um.
Daher kann es unserer Meinung nach auch keine allgemeingültigen Erziehungsregeln geben, die auf alle Kinder, auf alle Eltern und alle Familien zutreffen.
Je besser es uns gelingt, uns auf die individuellen Bedürfnisse und die Eigenheiten der Kinder einzustellen, desto besser werden sie sich entwickeln und desto geringer wird der erzieherische Aufwand.
Die meisten erzieherischen Probleme entstehen dadurch, dass die Erziehungsvorstellungen der Eltern nicht mit den Bedürfnissen und den Eigenheiten ihrer Kinder übereinstimmen.
Daher gilt es, die biologischen Gesetzmäßigkeiten der kindlichen Entwicklung zu kennen, zu wissen, was angeboren oder was durch das Verhalten der Eltern beeinflussbar ist.
Darüber hinaus ist es aber unabdingbar, das kindliche Verhalten gut zu beobachten, sich einzufühlen in seine Gefühlslage und Bedürfnisse, zu verstehen, welche Entwicklungsschritte es in diesem Alter zu bewältigen hat, um darauf dann so reagieren zu können, damit es die Werte lernt, die Sie ihm vermitteln möchten.

Entwicklungsbereich:	Das Baby	Das Kleinkind	Das Kindergartenkind
Alter:	1. Lebensjahr	2. und 3. Lbj.	4. - 6. Lbj.

Die Persönlichkeits- Entwicklung nach Erikson	"Ich bin, was man mir gibt!"	" Ich bin, was ich will!"	Ich bin, was ich mir vorstellen kann zu werden."
Die Kognitive Entwicklung nach Piaget	Die Stufe der sensomotorischen Intelligenz	Die Stufe des symbolischen Denkens	Die Stufe des anschaulichen Denkens
Die sozial- emotionale Entwicklung	Globale Empathie	Egozentrische Empathie	Emotionale Empathie
Die Entwicklung des Spielens und Lernens	Sensomot. Spiel u. Funktionsspiel	Symbolspiel und Konstruktionsspiel	Rollenspiel und Regelspiel
Die Entwicklung der Sprache	Stufe der Lallmonologe	Stufe der Ein- Wort, später der Mehrwortsätze	Stufe der Festigung, Auf- und Ausbau der Grammatik
Die Entwicklung der Fein- und Grobmotorik	Reflexe, Greifen, Drehen, Krabbeln	Differenziertere Bewegungsabläufe, z.B. Laufen Umgang mit Besteck, Scheren,...	Verbesserung der Koordination, Gleichgewicht, Kraft u. Ausdauer, Stifthaltung etc.